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Kde domov můj – Wo ist mein Heim, mein Vaterland?

Zuerst ein Zitat

„Die Vertreibung veranschaulicht am Modellfall Böhmen einen Mechanismus der Verfeindung: die Herstellung von Nationalismus. Deswegen wird nicht nur das böse Ende – die Raserei der Nazis und die Vertreibung von drei Millionen Deutschen – dargestellt, sondern auch beschrieben, wie sich Tschechen und Deutschböhmen ab 1848 Schritt für Schritt voneinander entfernten.“  (Peter Glotz zu seinem Buch „Die Vertreibung“)

Wer sind die Sudetendeutschen?

Die Sudeten sind ein Gebirgszug zwischen Tschechien, Polen und Deutschland.Als Sudetendeutsche bezeichnete man dagegen Deutschböhmen, Deutschmährer und Schlesier ab 1918/19.

Insgesamt lebten dort bis 1945 etwa 3, 25 Millionen Deutsche in meist geschlossenen Siedlungsgebieten. Sie bildeten 1/3 der Bevölkerung. Bei der Vertreibung sollen um die 250 000 Menschen getötet worden sein. Es gibt keine genauen Zahlen.

Die meisten Sudetendeutschen waren katholisch. Entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Region, besaßen sie aber in ihren Siedlungsgebieten ganz unterschiedliche Dialekte. Sie pflegten auch unterschiedliche Bräuche und Trachten. Viele dieser traditionellen Besonderheiten stammten noch aus ihren alten Ursprungsländern, aus denen sie vor 800 oder mehr Jahren von den böhmischen Herrschern, den Premysliden, in die kaum bewohnten  Randgebiete Böhmens, Mährens und Schlesiens gerufen waren. Schon 1176 erließ Herzog Sobieslaw von Böhmen seinen berühmten Freiheitsbrief für die Prager Deutschen. (Die Gerufenen, Katalog zur Ausstellung im Kronprinzenpalais, Berlin)

Wohingegen die Gegend um das Saazer Land, wie auch Teile von Westböhmen von Franken und Bayern bewohnt waren, die nur durch mehrmals wechselnde Herrschaftshäuser ihre „Staats-Zugehörigkeit“ änderten.

Anfangs waren die deutschen in Böhmen und Mähren vor allem Landwirte. Später kamen handwerkliche Gewerbe und schließlich Fabriken dazu. (Baumwollindustrie, Leinenindustrie, Wollindustrie, Seidenwebereien, Porzellanindustrie, Glasindustrie, Landwirtschaftliche Maschinenindustrie, Zöptauer Eisenwerke.)

Das Goldene Zeitalter

Besonders unter Karl IV. in dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“ wurden Kunst und Wissenschaft gefördert, die neudeutsche Sprache  entwickelt und im Jahre  1348 sogar in Prag die erste deutsche Universität gegründet.  (Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Karls-Universität.Prag)

Das Kuttenberger Dekret

Unter dem Einfluss von Johannes Hus und seiner Reformbewegung, erlässt Wenzel IV. jedoch wenige Jahre später  das sogenannte „Kuttenberger Dekret“, durch das Tschechen die Mehrheit an  der Prager Universität erhalten. Daraufhin ziehen die deutschen Professoren und Studenten aus Prag weg und gründen die Leipziger Universität.

Die Hussittenkriege

Jan Hus aber wird 1415, entgegen der Zusicherung von freiem Geleit  in Konstanz als Ketzer verbrannt. Daraufhin beginnen mit dem ersten der drei Prager Fensterstürze die sogenannten Hussitenkriege. Es sind keine echten Religionskriege, sondern die ersten blutigen Aufstände gegen die bevorzugten Deutschen im Land.  Viele Städte werden niedergebrannt, ihre Bewohner ermordet. Nur langsam erholt sich das Land wieder von diesen Gräueln.

Die Zeit nach den Kriegen

Gute 50 Jahre später herrschen für weitere 50 Jahre die polnischen Jagellonen über Böhmen und Mähren. 1526 kommen die böhmischen Länder unter Ferdinand von Österreich unter die Herrschaft der Habsburger.

Der 30jährie Krieg

1618 kommt es zum zweiten Fenstersturz in Prag, der zum 30 jährigen Krieg führt. 1621 spricht man vom „Prager Blutgericht“. 27 Adelige, meist tschechischer Abstammung werden als Aufständische hingerichtet. Etwa 15 000 Protestanten wandern aus. 1624 wird Wallenstein zum Herzog von Friedland erhoben. 1648 endet der 30 jährige Krieg im Westfälischen Frieden.

Die Zeit des Barock

Die Zeit des Barock lockt die besten internationalen Künstler Europas ins Land. Aber es gibt auch Bauernerhebungen und Überfälle und Verwüstungen mehrere böhmischer Städte durch die Franzosen.

Die schlesischen Kriege und ihre Folgen

Unter Maria Theresia, die 1743 in Prag gekrönt wird, folgen die Schlesischen Kriege. Friedrich II. von Preußen erhält den größten Teil Schlesiens.

Maria Theresia und Joseph II.

Die Schulpflicht wird eingeführt. Im ganzen Land werden Schulen gebaut. Unter Kaiser Joseph II beginnen zahlreiche Reformen, die Leibeigenschaft und Folter werden abgeschafft und die Religionsfreiheit zugesagt. Viel Wert wird auf Schulen und neue Gymnasien gelegt. Deutsch ist die offizielle Amtssprache.

1783 wird mit dem Lessing Drama „Emilia Calotti“ das „Ständetheater“ in Prag eingeweiht.  Dort findet auch fünf Jahre später unter W. A. Mozarts Leitung die Uraufführung des Don Giovanni statt.

1806 wird die erste technische Hochschule in Prag errichtet.

Nach dem Wiener Kongress

Von 1815 – 1866 gehören die böhmischen Länder dem Deutschen Bund an. 1818 Gründung des ersten vaterländischen Nationalmuseums in Prag. Beginn des „nationalen Erwachens“ der Tschechen.

Die Revolution von 1848 und ihre Folgen

1848, der Slawenkongress in Prag führt schließlich zum Pfingstaufstand, der niedergeworfen wird. Hans Kudlich, ein Landwirt aus dem Altvatergebirge setzt sich für die Rechte der Bauern gegenüber den Großgrundbesitzern ein. 1849 wird die Ingenieur-Akademie in Brünn zur Deutschen Technischen Hochschule erhoben.

1848 bis 1916 regiert Kaiser Franz Joseph I. von Österreich über die böhmischen Länder.

1866 die Schlacht bei Königgrätz wird von den Preußen gewonnen. Auflösung des Deutschen Bundes. In den nächsten Jahren wird die Prager Technische Hochschule, kurz danach auch die Karls Universität in eine deutsche und eine tschechische Hochschule geteilt.

Die tschechische Turnbewegung wird gegründet. Der deutsche Böhmerwaldbund. Die völkischen Jungtschechen verzeichnen einen regen Zulauf.

Beide Völker verrennen sich immer weiter in nationalistisches Gedankengut

1905 wird ein Versöhnungsversuch zwischen Deutschen und Tschechen in Mähren in Form des Mährischen Ausgleichs angenommen. (Broschüre  „Mährischer Ausgleich  1905) Leider aber nicht in Böhmen.

Es ist zu spät! 1914 werden der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau in Sarajewo ermordet. Der erste Weltkrieg beginnt.


Folgen des 1. Weltkriegs

Nach der Zerschlagung der Donaumonarchie 1918 fallen alle deutschen Gebiete der ehemaligen österreichischen Sudetenländer an die neu gegründete Tschecho-Slowakei. Nachdem die Tschechen auf Grund des von Wilson verkündeten Selbstbestimmungsrechts einen „souveränen, demokratischen Staat innerhalb der geschichtlichen Grenzen und Siedlungen des (tschechischen) Volkes und seines slawischen Stammes“ erhalten.

Dazu möchte ich einen Absatz aus der Rede des Sozialdemokratischen Abgeordneten Josef Seliger vor dem Abgeordnetenhaus der tschechoslowakischen Nationalversammlung am 2. Juni 1920 zitieren: „…Die siegreichen Ententemächte haben durch den Gewaltfrieden von Versailles und St. Germain auch das deutsche Volk in den Sudetenländern der nationalen Fremdherrschaft unterworfen und es gegen seinen Willen und gegen den einmütigen Beschluss seiner berufenen Vertreter in den tschechoslowakischen Staat gezwungen.“ (Collegium Carolinum, Forschungsstelle für die böhmischen Länder Band 3)

Meine Mutter war gerade drei Jahre alt, als ihr Vater aus dem ersten Weltkrieg kam. Während der Kriegsjahre hatte ihre Mutter in Zöptau, im Altvaterland, die Bäckerei weiter geführt, stand tagsüber im Geschäft und hatte drei kleine Kinder aufzuziehen.

„Wann geht denn der Mann wieder weg?“ soll die 3 jährige Tochter gefragt haben, nachdem der Vater nach einigen Tagen immer noch in der Wohnung war. „Aber Kind, ich bleib doch bei euch: Ich bin ja froh, dass ich wieder daheim bin!“ Sicher war der Vater enttäuscht über diesen Empfang aber er ließ es sich nicht anmerken. Er war überhaupt ein moderner Vater, der seine Kinder ohne Schläge erzog. Und der als einziger Mann im Ort einen Kinderwagen schob und sogar die Kleinsten wickelte. Schnell brachte er seine Bäckerei wieder in Ordnung und griff  in der Freizeit wieder zur Geige. Denn er leitete auch ein kleines Laien-Orchester, neben seiner Bäckerei. Zu den neuen politischen Verhältnissen wird er nicht viel zu sagen gehabt haben. Das Leben ging weiter.

Anders war es in Böhmen, wo mein Vater bei Kriegsende bereits 16 Jahre alt war. Ein ausgehungerter schmaler Bursche. Sein Vater hatte ihn auf ein modernes naturwissenschaftlich ausgerichtetes Gymnasium nach Pilsen gegeben, weil er später auch Architekt werden sollte. Seit seinem 10 Lebensjahr wohnte darum der sensible Junge bei zwei alten Damen in Kost und Logis. Der Hunger quälte ihn manchmal so sehr, dass er sich kaum auf das Lernen konzentrieren konnte. Oft rannte er abends zum Bahnhof und sah den Schienen nach, die in die Richtung führten, wo sein Elternhaus stand, die Mühle, die Hopfenfelder, die Ziegelei. Später, als Student, fand er in Prag, in der Jugendbewegung seinen Familienersatz. In dieser Zeit kümmerten sich die jungen „Wandervögel“ mehr um die Romantik, um nächtliche Wanderungen, um alte Lieder und Sagen aber nicht um die  Politik. Erst nach 1919 wurde auch der österreichische Wandervogel in Böhmen politisch. (Vatis Bericht)

1929 bis 1933 erlebt das Land die Weltwirtschaftskrise. Im Staat gab es 800 000 Arbeitslose, davon waren 500 000 Sudetendeutsche. (Rudolf Hemmerle, Sudetenland)

Durch diese große Not wurde auch die fatale politische Entwicklung begünstigt!

1938 , der Münchner Vertrag, der noch einmal Hitler vor dem Einmarsch in die Tschechei zurückhalten sollte. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Münchner_Abkommen)

1939 wird auch dieser letzte Versuch der Westmächte, einen neuen Krieg zu verhindern durch die Besetzung der „Rest-Tschechei“ durch reichsdeutsche Truppen aufgehoben. Deutsche Uniformen prägen jetzt das Land. Deutsche Beamte ersetzen die Leiter der staatlichen Einrichtungen. Es folgen Durchsuchungen, Verhaftungen von Kommunisten und Sozialdemokraten und Verfolgungen der Juden in allen Teilen des Landes.

Das Konzentrationslager in Theresienstadt wird zur Übergangsstätte nach Auschwitz!

Auf einem vergilbten Klassenfoto, das Vatis Abiturklasse mit zwei Lehrern zeigt, sieht man eine Gruppe von gutaussehenden jungen Männern in zwei Reihen sitzen und stehen. Mehr als die Hälfte davon sollen Juden gewesen sein, auch mein Vater wurde oft für einen Juden gehalten. Als ich ihn fragte, was aus seinen jüdischen Mitschülern nach dem Anschluss an Deutschland geworden sei, meinte er ganz erstaunt, dass sie wohl schon in der Wirtschaftskrise ausgewandert sein müssten. Hatte er das wirklich geglaubt?

Meine Mutter, die als Kindergärtnerin die Kinder eines tschechischen Staatsekretärs von Präsident Masaryk aufzog, erzählt, dass sie sich bis zum Einmarsch der Deutschen sehr gut mit den Tschechen verstanden hätte. Sie kann auch heute noch im hohen Alter flüssig tschechisch sprechen. Auf die Frage, ob sie mitbekommen hätte, was mit den Juden passierte, antwortete sie, dass sie damals so viele eigene Probleme gehabt und darum wohl mit Scheuklappen gelebt hätten.

Vorstellen kann ich mir dies schon, weil die junge Frau in dieser Zeit nicht nur unter dem neu aufgebrochenen Hass zwischen Deutschen und Tschechen zu leiden hatte,  sondern sich auch große Sorgen um meinen Vater machte, der von den Nazis verhaftet und nach Dresden gebracht worden war. Sechs Monate lang bekam sie nur ab und zu Briefe von ihm aus dem Untersuchungsgefängnis. Nach seiner Entlassung begann schon der zweite Welt-Krieg.

Ob denn die Tschechen auch antisemitisch gewesen wären, wollte ich noch von ihr wissen. „Ja“, sagte sie. Es gab ebenso viele Antisemiten unter den Tschechen, wie unter den Deutschen. Aber der tschechische Antisemitismus hätte damals nicht zur Ermordung der Juden geführt!

Und ob meine Großeltern für Hitler gewesen wären? „Nein“, sagt meine Mutter. Dem akademisch gebildeten Schwiegervater erschien der ungebildete Hitler viel zu dumm. Und ihrem Vater, dem katholischen Bäckermeister in Mähren gefiel seine Politik nicht. Meine böhmische Großmutter allerdings schwärmte anfangs für den „großen Befreier“, wie sie dachte. Sie wurde schon bald von diesem Irrtum geheilt.

Wie gesagt, war aus meiner Familie über dieses Thema wenig herauszubekommen. Vielleicht lag es wirklich an den eigenen Sorgen, die meinen zukünftigen Eltern den Blick für das Leid der Tschechen und für die Verfolgung der Juden in dieser Zeit trübten?

In seinem Vorwort zu seinem Buch „Die Vertreibung“, das ich als eines der besten und ehrlichsten Werke über dieses schwierige Thema empfinde, schreibt Peter Glotz:

„Dieses Buch erzählt eine Geschichte mit blutigem Ausgang. Ein paar Völker teilten sich das gleiche Stück Erde. Die Rede ist von Tschechen, Slowaken, Deutschen, Juden, Ruthenen, Polen und Ukrainern, die in den böhmischen Ländern zusammenlebten. Zum Schluss fielen die Stärksten unter ihnen – Deutsche, Tschechen und Slowaken – übereinander her. Die Juden wurden dabei fast völlig ausgelöscht.“

1939 beginnt Hitler den zweiten Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen. Es folgen sechs schreckliche Kriegsjahre mit anfänglichen Siegesmeldungen und immer größer werdenden Verlusten auf allen Seiten, bis in die apokalyptische Niederlage. Mit Millionen von gefallenen Soldaten, mit zerstörten Städten, mit Heimatvertriebenen,  Flüchtlingen und unzähligen Toten auf allen Seiten.

1945 beginnt in Böhmen und Mähren zuerst die wilde Austreibung der deutschen aus Böhmen und Mähren unter gezielten Massakern durch tschechische Schlägergruppen. (Peter Glotz) Dann folgt die geordnete Vertreibung mit übereinander gezogenen Kleidern und 50 Kilogramm Habseligkeiten im Rucksack. Auf langen Wegen, über verschiedene Sammellager, in fensterlosen Güterzügen ging es in das zerbombte und niedergedrückte Nachkriegsdeutschland. Auch hierbei gibt es hohe Verluste, vor allem starben auf diesen Transporten kleine Kinder und alte Menschen.

In einem Epilog zitiert Peter Glotz die völkerrechtliche Definition von Völkermord. Folgende Handlungen werden als Völkermord gewertet:

a. Tötung der Mitglieder von Gruppen;

b. Verursachung von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Mitgliedern von Gruppen;

c. Vorsätzliche Auferlegung von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Mitgliedern von Gruppen, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen.

Mit einigen Zweifeln könnte man demnach also auch die Vertreibung der Sudetendeutschen als Genozid bezeichnen. Trotzdem kann sich Peter Glotz nicht zu diesem Wort entschließen.

Denn, wenn man die Vertreibung der Deutschen aus den böhmischen Ländern mit dem Holocaust vergleicht, gibt es eindeutig unterschiedliche Stufen mörderischer Gewaltentfaltung (Karl Schlögel).

1. Hitler wollte die Juden töten, wo immer sie lebten und wo immer er sie antraf.

2. Benes wollte die Deutschen loswerden, wie auch immer.

Man sollte, so meint Peter Glotz, für unterschiedliche Formen von Gewalt auch unterschiedliche Begriffe benutzen.

Man sollte aber auch aus der Geschichte lernen.

Denn: Noch heute könnten Deutsche mit Tschechen, Schlesiern, Ukrainern, Polen in ihrem angestammten Land zusammenleben, wenn sich die beiden Völker der Deutschen und der Tschechen nicht zum Nationalismus hätten verleiten lassen. Und wenn man anstelle des Selbstbestimmungsrechtes für das eigene Volk auch das Recht des anderen Volkes mit anerkannt und respektiert hätte.

Vermutlich wäre der 2. Weltkrieg dadurch zwar nicht verhindert worden. Hitler wäre auch durch ein neutrales Böhmen marschiert, so wie er die Neutralität von Holland und Belgien missachtet hatte! (Österreich war bereits übergelaufen, als die Sudetendeutschen für den Anschluss stimmten!)

Wahrscheinlich hätte eine neutrale Tschecho-Slowakei sogar einen anderen Namen für ihren Staat gefunden? Einen Namen, in dem die drittgrößte Volksgruppe auch vorgekommen wäre! Oder der Staat hätte mehrere Namen, wie die Schweiz, die ja auch in ihren verschiedenen Sprachgebieten unterschiedlich genannt wird. (Wikipedia: Die Schweiz (frz. Suisse, ital. Svizzera und rät. Svizra), amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft.)

Wer weiß?

J. A.

1 Kommentar

  1. Man weiß letztendlich nicht, wie es gelaufen wäre, wenn die Wirtschaftskrise 1929 nicht (oder nicht in dem Ausmaß) gekommen wäre. Vielleicht hätten die Parteien im Sudetenland, die sich mit der Situation arrangiert hatten, die Oberhand behalten. Die Tschechoslowakei lag aber dermaßen eingekeilt zwischen Deutschland und Österreich, dass sie im Krieg nie geschont worden wäre.

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