Ein Traum
Es muss ein tiefer Brunnen sein,
in den ich diese Nacht gestiegen.
Im gelblich-grellen Sonnenschein
sah ich die weite Landschaft liegen.
Die Straße wandte sich zu Tal,
vorbei an sanft begrünten Weiden,
ein zielgeführter heller Strahl
bemühte deutend mich zu leiten…
.
In einem halb verfallnen Ort,
sah ich dann eines Friedhofs Mauern
und hörte keines Menschen Wort,
und fühlte gruseliges Schauern.
Zum Bahnhof sollte eine Bahn,
für meine große Reise kommen.
Schon sah ich ihre Lichter nahn,
im weißen Nebel, halb verschwommen.
Vergeblich sucht‘ ich mein Billett,
das zum Abteil den Zutritt schafft.
Fand mich erleichtert dann im Bett,
aus diesem Traume aufgewacht!
J. A.
Träume. Sehr gut.
Das freut mich! Vielen Dank! Es ist schon faszinierend, welche Bilder sich der Traum nimmt. J. A.