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Ein Traum – Gedicht

Ein Traum

Es muss ein tiefer Brunnen sein,

in den ich diese Nacht gestiegen.

Im gelblich-grellen Sonnenschein

sah ich die weite Landschaft liegen.

 

Die Straße wandte sich zu Tal,

vorbei an sanft begrünten Weiden,

ein zielgeführter heller Strahl

bemühte deutend mich zu leiten…

.

In einem halb verfallnen Ort,

sah ich dann eines Friedhofs Mauern

und hörte keines Menschen Wort,

und fühlte gruseliges Schauern.

 

Zum Bahnhof sollte eine Bahn,

für meine große Reise kommen.

Schon sah ich ihre Lichter nahn,

im weißen Nebel, halb verschwommen.

 

Vergeblich sucht‘ ich mein Billett,

das zum Abteil den Zutritt schafft.

Fand mich erleichtert dann im Bett,

aus diesem Traume aufgewacht!

J. A.

2 Kommentare

  1. Träume. Sehr gut.

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