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Erster Januarmorgen – Gedicht

Erster Januar

 

Der Traum entflieht,
der Morgen harrt,
der Nebel zieht,
das Hoftor knarrt,
die Zukunft naht verhangen.

Das Bild verschwimmt
im dunklen Grund.
Der Regen rinnt
zu dieser Stund,
vom Weiher aufgefangen.

Ein Sonnenstrahl
den Schleier bricht
und tausendmal
in seinem Licht
die hellen Tropfen prangen.

 

J. A.

2 Kommentare

  1. Lebender Traum

    Guten Morgen, liebe Frau Amthor,
    ich bin Heute erst sehr spät ins Bett gegangen. Aktuell sind die Handwerker in der Wohnung unter mir zu Gange, die gestern einen, ohrenbetäubenden Krach gemacht haben. Als ich vorhin meiner Schwester von meinen letzten Traum erzählt habe, an den ich mich zufällig erinnern konnte, da musste ich auch kurz an Sie denken und ihr die ganze Geschichte erzählen. Diesen Clip (im zweiten Link) nochmal, weil er sich bei mir nach drei Tagen zu einem Traumgespinst entwickelt hat, der mir ein aufregendes Verfolgungsrennen – das ich in diesem Traum durchlebt habe, beschert hat. Ich hatte dieses Buch bis zum Ende in der Hand und erst am Traumende versteckt, als mich mein mir unbekannter Verfolger aufgespürt und zur Rede gestellt bzw. meine Schwester mich, mit einem Telefonanruf, aufgeweckt hat. Ich träume in jeder Nacht wie ein Weltmeister und könnte jeden Tag einen Roman darüber schreiben, hätte ich mir und ihm nicht den Luxus erlaubt, mein Traum-Gehirn so zu trainieren, dass ich sie allesamt wieder vergesse darf und kann. Diesen hier, den habe ich mit diesen Zeilen an Sie „konserviert“ und hier abgelegt. Dieses Video … war sozusagen wie ein „Tee“ den ich früher gerne getrunken habe und der den Namen „Traumfänger“ besaß.
    Grüße und eine gute Zeit, O. Hantl, Frankfurt 11:55 Uhr
    http://www.youtube.com/watch?v=fddwgx7y-kM oder http://www.youtube.com/watch?v=OWaaY82JKEA
    … diese beiden Traumfänger, zur Erinnerung.

    • Oh schaurig ist’s übers Moor zu gehen – und schaurig diese Träume! Vielen Dank; dieses Video ist noch viel gruseliger als das letzte! Davon könnte man wirklich träumen! Auch die Bilder von Caspar David Friedrich passen dazu, als hätte er das Gedicht der Droste gekannt!

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