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Novembertag – Gedicht

November

am Hastedter Teich

Ein Tag so grau – und kahl der Zaun,

Novemberstürme raufen

die letzten Blätter noch vom Baum

zu einem Blätterhaufen.

Die Erde dampft von Feuchtigkeit,

vergißt des Sommers Düfte!

Ein Nieselnebel macht sich breit

und Schnee riecht durch die Lüfte.

Kein Vogelsang im Baume lockt,

kein Fischlein mag sich zeigen.

Nur eine schwarze Krähe hockt

auf den gerupften Zweigen.

 

Wen solches Grau bedrücken mag,

lass sich nicht irritieren!

Ein Buch verzaubert deinen Tag,

anstatt zu deprimieren!

Ein heißer Tee, ein warmer Schal,

ein weiches Kissen in den Rücken…

Gleich ändert sich der Blick total –

selbst Grau kann noch entzücken!

J. A.

November

 

 

2 Kommentare

  1. J. Amthor

    Ich verweise dazu auch auf das Gedicht „Lesezeit“ aus dem Buch „Gezeiten“ .

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