Senta – oder rastlos

Morgen muss ich weiter ziehn,

in die nächste Ferne fliehn.

Einmal da und einmal dort –

an den unbekannten Ort.

 

Rast in neuer Unrast finden,

mich nicht lange fest verbinden.

Meine Seele kann nicht bleiben,

muss beständig weiter treiben.

 

Ruhe ist mir nicht gegeben,

denn zu kurz ist unser Leben!

Irgendwann, vielleicht auch nie,

find ich Heil und Harmonie.

 

J. A.

Das Foto zeigt Kraniche über Bothel –  auf ihrem Flug in den Süden.

2 Kommentare

  1. Ein sehr berührendes Gedicht. Vielleicht steckt in uns allen etwas von Senta (Fliegender Holländer)

    • Lieber Reinhold, herzlichen Dank! Ich freue mich immer über so ein nettes Echo! Zeiten der Rastlosigkeit kommen sicher in jedem Lebensabschnitt vor. Ebenso wie die ewige Sehnsucht, sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden.. J. A.

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